Diese Website gibt einen Auszug aus dem umfangreichen Werk des 2014 verstorbenen digitalen Künstlers und Fotografen Martin Reichel wieder. Zu Lebzeiten nicht besonders an einer Veröffentlichung interessiert, hat seine Erbin nach seinem Tode dennoch beschlossen, dem vielfältigen Schaffen dieses ungewöhnlichen Künstlers ein Denkmal zu setzen und Teile seiner Werke auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, vor allem jedoch, seinen Freunden und Bekannten in aller Welt die Möglichkeit zu bieten, wann immer sie möchten, auf Martins Bilder zuzugreifen.
Die Fotografie war sicher nicht sein einziges Tätigkeitsfeld, aber schon eines derjenigen, denen er mit der größten Leidenschaft nachging und für das er trotz seiner schweren Krankheit lange Reisen auf sich nahm – von den Ruinen der dekadenten Industriestadt Detroit bis zu den Asbestminen in Kanada.
Der Verfall in seinen unterschiedlichsten Facetten war eines der großen Themen, die sein gesamtes Werk bestimmten. Natürliche und künstliche Strukturen ein Weiteres. Beides kommt nicht nur in der Auswahl und Aufnahme der Motive zum Ausdruck, sondern auch in der aufwändigen Bearbeitung seiner Bilder, die durch Verzerrungen häufig zu vollständig abstrakten Kunstwerken werden.
Eine Ordnung der rund 7.000 Bilder, die Martin bei seinem Tod hinterließ, hat eine große Herausforderung dargestellt, da der Künstler selber die Bilder zwar häufig mit Titeln versehen, aber nur teilweise nach Serien geordnet hat, so dass die Kriterien für eine thematische Ordnung vollkommen in der Hand der Erbin lagen. In diesem Sinne hoffe ich, dem Werk meines Bruders gerecht geworden zu sein und eine Online-Galerie geschaffen zu haben, in der Interessierte sich zurechtfinden und sich einen Eindruck vom künstlerischen Universum Martins Reichels verschaffen können. Bei diesbezuglichen Fragen kann man mich gerne über das Formular auf dieser Website kontaktieren.